Glaubt jetzt mal nicht, dass es jetzt jeden Tag solch ausführlichen Bericht, wie gestern gibt. Aber für den heutigen Tag gibt es dann doch ein positives Resümee. Und das hört sich so an:
Der Weckruf besteht aus einem Krächzen. Im Zimmer neben uns ist einer der alten Herrschaften erwacht und schnoddert sich durch die Morgentoilette. Es ist sieben Uhr. Ich blicke aus dem Fenster und sehe die Picardie … nicht. Tief hängen die Wolken, die Wege sind nass und von den beiden Windrädern auf dem Feld vor dem Hotel ist nicht mal der Stiel zu sehen.
Frühstück gibt es ab acht, sagte die Maus an der Rezeption. Dreiviertel acht begeben wir uns in den Frühstücksraum, wo bereits die gesamte Rentnergruppe schnattert. Der Herr am Nachbartisch weicht sein Croissant im Kaffee ein und versucht dann unter Mühe etwas davon abzubeißen. “Zwanzig Jahre”, denke ich erschrocken. “Noch zwanzig Jahre trennen mich von diesem Bild.”
Kurz nach acht kommt die junge Frau in den Raum, die am Abend zu vor die Rezeption besetzte. Sie sieht müde aus und schleppt sich durch die Reihen um Kaffee an den Tisch zu bringen oder bereits abgegessenes Geschirr zu entsorgen. Der Inhalt der Kaffeekanne, den sie an unseren Tisch stellt reicht genau für eineinhalb Tassen. Ich bekomme die Halbe. Mit viel Milch. Üppig ist die Frühstückstheke nicht. Deshalb dauert der Aufenthalt auch nicht mehr lange. Kurz nach neun Uhr starten wir in den Regen, der über der Picardie hängt, wie ein nasses Taschentuch.
Kurz nach acht kommt die junge Frau in den Raum, die am Abend zu vor die Rezeption besetzte. Sie sieht müde aus und schleppt sich durch die Reihen um Kaffee an den Tisch zu bringen oder bereits abgegessenes Geschirr zu entsorgen. Der Inhalt der Kaffeekanne, den sie an unseren Tisch stellt reicht genau für eineinhalb Tassen. Ich bekomme die Halbe. Mit viel Milch. Üppig ist die Frühstückstheke nicht. Deshalb dauert der Aufenthalt auch nicht mehr lange. Kurz nach neun Uhr starten wir in den Regen, der über der Picardie hängt, wie ein nasses Taschentuch.
Die längere Fahrt in die Bretagne ist so ereignislos, wie eine Autobahnfahrt nun mal sein kann. Der interessanteste Teil ist die Überquerung der Seine bei Le Havre.

Nach einem kleinen teuren Wochenendeinkauf im Küstenort Treguier – der Wagen ist nur einen Bruchteil so voll, wie bei einem Großeinkauf bei Kaufland und dafür doppelt so teuer – erreichen wir unser Haus am äußersten Zipfel der Halbinsel Plougrescant. Und da kann man wirklich nicht meckern. Die Vermieter, ein älteres Ehepaar – erwarten uns bereits. Dieses Ferienhaus besitzt den klassischen Feldsteincharme eines Hauses an der Küste. Es ist geräumig, hell, gemütlich eingerichtet und besitzt soviel Sitzgelegenheiten, das wir in zwei Wochen kaum einmal alles benutzt haben werden. Zwei Schlafzimmer, ein gemütliches Wohnzimmer mit Kamin, eine Terrasse im Vorgarten, eine im ersten Stock. Der Blick aus den Fenstern und von der Terrasse geht auf eine Wiese, hinter der das Meer blitzt.
Ein kurzer Erkundungsspaziergang an der Küste beweist uns, dass man es deutlich schlechter treffen kann. Weiße Segelschiffe durchschneiden das tiefblaue Gewässer, zwischen den Felsen kleben kleine Häuschen und der Himmel ist so blau, wie man sich ihn nur wünschen kann. Das wird so nicht bleiben, denn das Wetter ist launisch. Besonders an der See. Doch für den Moment ist es erstmal wunderschön.