Heute stand also ein Ausflug nach Dresden auf dem Programm. Da es morgens noch neblig war fuhren wir nicht wie geplant mit dem Schiff sondern mit der Bahn. Bis zur Einfahrt in den Hauptbahnhof war auch alles noch so, wie ich es kannte. Schließlich habe ich dort mal gewohnt, gleich hinterm Bahnhof. Doch wie groß war das Erschrecken, als schon mit dem Austritt aus dem Bahnhof die Frage laut wurde, ob das nicht eine andere Stadt ist. Alles ist mit Geschäftsneubauten, Läden und Einkaufspassagen zugepfalstert. Erst am Altmarkt erkannte ich die Stadt in Teilen wieder. Wiederaufbau der zerstörten Innenstadt ist ja nach 60 Jahren völlig legitim, aber warum denn so häßlich? Die Fotos zeigen einen nostalgisch verfärbten Blick auf die Gebäude, die den alten Zeitgeist mit dem neuen kombinieren. Rekonstruiertes Barock.
Die Gemäldegalerie war allerdings wieder ganz nett, auch wenn man nach einer Stunde Bildermüde wird und wieder geht.