Wieder einmal ein Besuch in Schierke im Harz. Wer einmal am Feuerwasser roch, den zieht es wieder her. Genaugenommen bin ich seit meinem sechsten Lebensjahr immer wieder mal hier her gekommen. Doch so nah, dem Ort meiner frühesten Urlaubserinnerung noch nie. Das ehemalige FDGB-Heim steht gleich neben der Villa am Brocken, in der meine Herzdame und ich Quartier bezogen haben. Doch davon später mehr.
Eine kurze Wanderung zu zwei nahen Klippen haben wir kurz vor der Dunkelheit unternommen. Die Mäuse und die Schnarcherklippe. Kaum im Wald angekommen bimmelten die Kirchenglocken von Schierke herauf und die Sirenen der Feuerwehr. Hier werden die noch regelmäßig getestet.
Das ist die Mäuseklippe nahe Schierke. Warum die so heißen, weiß die Legende. Ich kenne die nicht. Aber lässt sich nachlesen. Irgendwo. Ich habe noch nichts gefunden. Vielleicht weil se aussieht wie ein Haufen Mäusekäkel. Doch dann müsste sie Mäusekäkelklippe heißen.
So und das ist ein Blick von den Schnarcherklippen. Warum die nun so heißen.
„Seh die Bäume hinter Bäumen,
wie sie schnell vorüberrücken,
und die Klippen, die sich bücken,
und die langen Felsennasen,
wie sie schnarchen, wie sie blasen!“
Goethe FaustI.
also das klingt ja schon mal nach einem netten ersten halben Tag.
ich beneide euch um die Ferne und die Ruhe.
Für mich hat diese Woche leider gar niemand Zeit.
Aber ich bekomme von Rolli einen neuen Schrank. jippi
Viel Spass noch und bis morgen.
Luise