Mehrere Stunden auf einem Italienischen Fährhafen zu hocken, kann auch ganz unterhaltsam sein. Besonders wenn im einzigen Bistro die vorletzte spannende Etappe des Giro d’Italia läuft. Alles auf italienisch versteht sich. Später weist ein kleiner rothaariger Parkplatzcowboy die Autos für den Fährtransport ein. An seinem Gürtel baumelt ein mobiler Scanndrucker, der die Etiketten druckt, welche an die Autoscheibe geklebt werden. Der Typ scheint enorm wichtig zu sein. Die verbrauchten Scannerpapieretikettenreste baumeln als Schlange von seinem Gürtel wie die Skalps erlebter Rothäute. Aber wenigstens lässt er uns aufs Schiff.