Es gebe noch einiges Erlebtes zu berichten und es wird auch im Nachtrag noch einiges ergänzt werden wollen. Wie zum Beispiel der wunderbare Ausflug zu den Sept Îles, bei dem wir kegelrobben, Basstölpel, Papageientaucher und fliegende Pinguine gesehen haben. Diese Pinguine heißen nur im Französischen so: Petit Pinguine. Eigentlich ist es ein Alkvogel, der Tordalk. Aber davon andermal mehr.
Heute war der letzte Tag an der Küste der roten Granitfelsen. Die Sonne war warm, das Meer blau. Aber kalt ist das Wasser. Trotzdem waren wir baden. Musste sein.
Vormittags gab’s nochmal eine kleine Runde mit dem Rad bis zu einem Ort, in dem wir vor 21 Jahren unseren ersten Frankreichurlaub verbrachten. Aus heutiger Sicht ist das da eine Hundehütte, in der wir wohnten, aber es war damals wunderschön.
Den Abend beschlossen wir mit einem Essen, in einem Restaurant in Treguier, das uns schon letzte Woche gut gefallen hat. Heute störte nur der Kellner etwas, der trotz unserer Weigerung irgendwas anderes zu sprechen, als Französisch, permanent auf englisch reagierte. Das ist schon ein wenig ärgerlich.
Insgesamt war es wunderschön und wir fahren auch etwas wehmütig zurück. Doch zunächst geht es kurz an die Loire, nach Saumur, wo morgen und übermorgen ein Radrennen im Vintageformat stattfindet. Alte Räder und ein Dresscode im Stile der Fünfziger Jahre. Mal sehen, was es davon zu berichten gibt.
Alle die den Blog in den letzten Tagen gelesen haben, mögen einen kleinen angenehmen Blick auf das Nachbarland geworfen haben. Vielleicht hat’s ja gefallen.
Bis demnächst.
Euer Fahrten-Schreiber.