Auf den Sept Îles
In Frankreich können sogar die Pinguine fliegen. Wie das geht? Der Sinn für eine offensichtliche Benennung von Meeresvögeln, verschaffte einem kleinen Zugvogel aus der Familie der Alke das Vergnügen, in eine Reihe mit dem antarkischen Schwimmvogel gestellt zu werden. Ob die Fischer, die den schwarz-weißen Tordalk zu ersten Mal zur Kenntnis nahmen, auch gerade mit Alk zu tun hatten oder einfach nur glaubten einen Pinguin vor sich zu haben (der hier in der Bretagne nicht mal ansatzweise vorkommt), weiß ich nicht zu sagen. Aber den Tordalk nannten sie Petit Pingouin. Ornitologen versuchten den gröbsten Schaden zu beseitigen und französisierten den Piepmatz in Pingouin Torda um, damit seine Klassifizierung wenigstens etwas in die richtige Richtung drehte. Dieser Vogel und noch eine Reihe anderer seltener Tiere in dieser Region, leben auf einer kleinen, der Cote de Granit Rose vorgelagerten Inselgruppe, die wir unbedingt besuchen wollen.
Morgens weckt mich das Trommeln des Regens auf dem Dach. Wir hatten am Abend zuvor für den heutigen Tag eine Schiffspassage zu den Sept Îles gebucht und waren nun einigermaßen geplättet, weil es regnete. Aber, wie anderen Ortes bereits ausführlich berichtet, macht das Wetter an der Küste ohnehin was es will. Der Abfahrtsort der kleinen Fähre ist am äußersten Ende von Perros Guirec, eine knappe Autostunde entfernt von unserem Küstenzipfel. Außerdem heißt es ja, wer aufs Meer will, darf das Wasser nicht scheuen. Auf gehts.
Am Segelhafen von Perros Guirec beginnen die Wolken aufzureißen. Vor dem Bootsanleger, ein gutes Stück die Küste rauf Richtung Tregastell scheint sogar schon die Sonne aufs Meer. Weit hinten erkenne ich die kantigen Umrisse der Sept Îles. Die Sieben Inseln sind eigentlich nur fünf. Es gibt zwar noch ein paar Felskanten weiter draußen, die man der Inselgruppe zuschlagen könnte, doch der Fehler liegt wohl in einer schlechten Übersetzung vom bretonischen ins französische.
Der kleine Ausflugskahn, der uns hinüberschippern soll, hat zwei Decks. Das Unterdeck ist vor Wind und Wetter weitgehend geschützt. Wer will kann sich das Wasser und seine Tierwelt von hinter den Fensterscheiben anschauen. Das tut aber keiner der etwa vierzig Fahrgäste. Das Oberdeck ist offen und das Wetter hat sich spontan entschlossen, uns mit knalligstem Himmelblau zu übergießen. Zwanzig Minuten benötigt der Kutter bis zur ersten Insel des Naturschutzgebietes. Schon von weitem kann man die riesige Kolonie der Basstölpel erkennen, die die Ile de Rouzic auf der Seite zum offenen Meer hin wie ein großer weißer Möwenschiss bevölkert.

Die halbe Insel ist ins Weiß der schnatternden und schreienden Vögel gehüllt. Um die Bergspitze segeln etliche Exemplare wie Kamikazeflieger umher und stürzen sich zum Fischen ins Wasser. Im französischen heißt der Basstölpel “Fou de Bassan”, was soviel, wie “Der Wahnsinnige des Basses” heißt. (Wenn man jahrelang in der internationalen Musikszene herumstromert, kennt man natürlich beide Exemplare. Basstölpel ist allerdings ein ziemlich übles Schimpfwort.) Bleiben wir der Einfachheit halber beim Basstölpel im seiner flugfähigen Form. Mit angelegten Flügeln lässt er sich aus 30 Metern Höhe herab fallen und kann so seine Beute auch noch in fünf Metern Tiefe erwischen. Das Stürzen demonstrieren sie vor unseren Augen eindrucksvoll.
Wenn die vielen Basstölpel schon eine Attraktion sind, dann ist es die kleine Gruppe Papageientaucher vor unserem Boot erst recht. Warum man sie auch Meeresclowns nennt, wird mir sofort klar, sobald ich sie erblicke. Mit den bunten Schnäbeln, die rot, blau und orange leuchten, sind sie bereits auffällig genug, allerdings bewegen sie sich auch ziemlich drollig. Sie planschen herum, fliegen hektisch umher oder watscheln auf ihren roten Beinen über einen Felsen wie Enten. In der kleinen Papageientauchergruppe, die vielleicht fünfzehn bis zwanzig Exemplare zählt, ist jedenfalls ordentlich Stimmung. Die Besucher auf dem Boot lehnen sich alle auf einer Seite über die Reeling. Kameras klicken, Taschentelefone fotografieren und filmen. “Ahs” und “Ohs” gurgeln über das Deck. Vor mir steht eine Frau, die ihren Dokumentationsdrang dadurch befriedigt, dass sie ein Tablet-PC in die Höhe hält und ein Video dreht. Mir bleibt also nur der Blick in den Fernseher. Ich ziehe mich auf die andere Seite des Bootes zurück, lehne mich ans Geländer und freue mich darüber, dass sich das Boot langsam dreht. So finde ich mich plötzlich in Reihe Eins wieder. Und sehe die Gruppe herumalbernder Papageientaucher ganz dicht vor mir. Ich bin völlig verzückt, denn tatsächlich sind diese kleinen Kasperköppe so bezaubernd, dass ich sogar vergesse so hektisch zu fotografieren, wie meine Mitreisenden. Hinter mir knistern die Knippsboxen, es wird eifrig gedrängelt und ein ausfahrendes Kamerobjektiv surrt an meinem Ohr vorbei.
Dieser permanente Dokumentationsdrang, der uns reflexartig zu Kamera und Smartphone greifen lässt, sobald wir unseren Augen nicht trauen, hat etwas zutiefst irrationales. Der Augenblick, den man für Wert befindet für die Ewigkeit festzuhalten, ist in diesem Augenblick genau der Augenblick, den man verpasst, weil man den Augenblick in diesem Augenblick für die Ewigkeit festhält. Natürlich habe ich auch die Kamera gezückt und ein paar Fotos von wunderbarem blauen Wasser gemacht. Wahrscheinlich ist schemenhaft irgendwo ein Papageientaucher zu sehen. Meine Bilder der Tiere sind wohl schon deshalb nichts geworden, weil ich immer vergesse mich mit der Kameraeinstellung beschäftige, stattdessen dümmlich grinsend den Moment genieße und ihn einfach nur wunderschön finde. Es ist einer der Anblicke, die man mit dem Kopf fotografiert. Schließlich entfernt sich das Boot langsam wieder und die hektische Betriebsamkeit legt sich zumindest auf dem Boot wieder.
An der Nachbarinsel können wir Kormorane beobachten. Das ist auch sehr schön, wenn auch nicht mehr so außergewöhnlich. Im späten Winter sitzen jedes Jahr sechs Exemplare bei uns am Berliner Weissensee und machen den Anglern das Leben schwer. Am Ufer staksen Austernfischer auf ihren langen roten Beinen umher und stecken ihren hellen roten Schnabel in den Ufersand. Als das Boot langsam abdreht, fliegt ein Paar Pinguine an unserem Boot vorbei. Also die Petit Pingouins, die eigentlich Nordalks sind. Und dieser Moment ist beinahe noch unwirklicher, als der mit den Papageientaucher, denn es leben nur zwanzig bis dreißig Paare auf den Inseln. Ein zweites Paar paddelt im Schatten eines Felsens in der Brandung. Bevor ich hierher kam, wusste ich nichts von diesen Vögeln und wären sie in Reisebeschreibung und Moderation nicht extra erwähnt und hier auch tatsächlich vorbei geflogen, hätte ich sie vermutlich auch nicht vermisst. Das ist das Erschreckende daran. Viele Lebewesen, die aussterben, vermissen wir Menschen kaum, weil wir uns ihrer nicht bewusst sind. Doch, wenn sie verschwunden sind, ist dies endgültig, selbst wenn wir es nicht bemerken. Manche der aussterbenden Arten sind so selten, dass einige nur von Experten erkannt und gefunden werden. Vielleicht ist es auch keine gute Idee, Touristen an solch entlegene Orte zu karren, um sich seltene Vogelpopulationen anzusehen. Denn immerhin bringen Menschen Unruhe in das Leben einer Kolonie. Andererseits macht man nur so den Leuten die Situation bewusst und fördert eventuell auch Verständnis und Erkenntnis. Zudem kann sich auch die beste Naturschutzbehörde nicht jedwede Hilfsmittel vom Staat erbetteln. Ein gemäßigter Tourismus mit zeitweiser moderater Störung ist möglicherweise doch eine Variante, diese Tiere vor dem Aussterben zu bewahren. Der Papageientaucher zum Beispiel gehörte zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einer der häufigsten Vogelarten auf den Sept Îles. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er beinahe verschwunden. Die französische Eisenbahn hatte ein Werbekonzept für den sich entwickelnden Tourismus entwickelt, das Leute an die Küste brachte. Es warb mit der Möglichkeit der Jagd auf Papageientaucher. Man begriff glücklicherweise irgendwann, was für ein fataler Fehler diese Idee war.
Vom Papageientaucher wurden kürzlich wieder 250 Paare auf den Inseln gezählt. Die Trottellumme, die es glücklicherweise in nördlicheren Gefilden in größerer Anzahl gibt, hat sich hier dagegen nur in einer Population von knapp 20 Paaren erhalten. Die, die am meisten für die Ausrottung der Tiere taten, sind heute in ganz anderer Funktion Besitzer und Schützer der Inseln. Der nationale Jagdrat und der Küstenerhaltungsrat versuchen zusammen, diese Inselgruppe und ihre Bewohner zu schützen.


Wir werden an einer größeren Insel an Land gebeten. Der Kommentator des Bootes, der offensichtlich jeden Vogel mit Vornamen kennt und massenhaft Witze reißt, über die sich all diejenigen freuen, deren Französisch besser ist, als meins, muss an den Anleger hopsen und das Boot vertäuen. Wir gehen auf Ebbe. Die Gäste springen also alle für eine dreiviertel Stunde an Land und das Boot zieht sich in tieferen Gewässer zurück, während wir uns fühlen, wie auf einer einsamen Insel ausgesetzte. Die Insel ist tatsächlich einsam. Vor 500 Jahren lebten hier auf der “L’Ille aux Moines” der Insel der Mönche – was wohl? Richtig. Mönche. Die Mönche der “Bruderschaft der strengen Befolgung” hatten sich auf diesem kargen Flecken niedergelassen, um besondere Strapazen zu erleiden. Sie wollten auf Erden so unglücklich wie möglich sein, um sich umgekehrt proportional einen Super Aufenthalt im Paradies damit vorzufinanzieren. Vermutlich waren sie Jünger des Karmakreditplanes. Doch statt für irdische Sünden ewig zu büßen, wollten sie ihre Buße gleich jetzt absitzen. Was spricht eigentlich gegen die Möglichkeit, auf Erden ein ganz zufriedenes Leben zu genießen und im Jenseits trotzdem nicht in der Schämecke zu sitzen?
Die Mönche haben wirklich sehr gelitten. Schlechte Seeleute, wie sie waren, strandeten die meisten bei Versorgungstouren und ertranken. Andere gaben auf und trieben ihr irdisches Darben in größeren Klöstern in der Bretagne weiter. Möglich, dass sie dort, auch um den Preis, keinen Platz in der Sky-Lounge des Paradieses zu bekommen, sogar ab und zu mal etwas mehr Spaß am Leben hatten, als auf dem kargen Flecken, den wir gerade betreten.
Schmuggler und Piraten haben sich auch eine Weile auf der Insel vergnügt. Soldaten setzten dem Treiben mit Errichtung eines Forts ein Ende. Der große Leuchtturm auf der Spitze des Piks stammt aus den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Der alte Turm wurde 1944 von unseren Landsleuten gefällt.
Ein schmaler gewundener Weg führt hinauf zum Turm. Die Felsen fallen steil ins Meer und die Aussicht auf die benachbarten Inseln und die gut sichtbare rosa Granitküste ist überwältigend. Ich stelle eine Fuß auf einen Stein am Hang, fühle mich wie Käpt’n Brackwasser und zücke mein neu erstandenes Messingfernrohr. Keine zehn Meter entfernt lacht eine Silbermöwe.
Das Schiff legt wieder an und die Reise geht weiter. Bei nur mäßiger Dünung schaukeln wir durch das meerblaue … Meer. An einer letzten Felsengruppe, die nur inoffiziell zu den Sept Îles gehört, lässt sich unser Kapitän noch einmal zu einer Verringerung des Tempos hinreißen. Mit dem Heck treiben wir etwas näher an einen Granitblock heran, der aus dem Wasser ragt. Die Aufmerksamkeit der Besucher beanspruchen zwei Kegelrobben, die mit ihren Fettpolstern auf dem rutschigen Stein in der Sonne liegen und chillen. Offensichtlich befinden sich die beiden Robben, eine weiß, eine dunkel, im Wettbewerb um den Titel “Faulstes Lebewesen des Archipels” gerade im Endkampf. Sie glotzen uns mit gebremsten Interesse an. Die Schwarze gähnt. Dafür gibt es sicher einen Extrapunkt von der Jury.
Faulheit gehört bei den Kegelrobben der Bretagne zu den den cleversten Wesenszügen. Sie nutzen den hier herrschenden Tidenhub perfekt für ihre eigene Bequemlichkeit. Statt über die kantigen Steine zu robben und sich Striemen in die Rüstung zu reißen, warten sie einfach darauf, dass die Flut sie von der Felsenbank hebt. Sobald das Wasser die schweren Tiere – die Männchen wiegen um die 300 Kilogramm – leicht und wendig gemacht hat, flitzen sie munter und gar nicht faul durch das Wasser und jagen Fischen Angst ein. Das tun sie, bis die Ebbe sich wieder zurückmeldet. Dann suchen sie sich einen gemütlich aussehenden Felsen, der noch unter dem Meeresspiegel liegt und paddeln solange über ihm herum, bis das Meer geneigt ist, die fetten Viecher sanft auf ihren dicken Polstern abzusetzen. Den Trick kannten sie schon lange, bevor Otis den Aufzug erfand. Möglich, dass sich die Evolution dieses faule Verhalten noch ein, zwei Milliönchen Jahre anschaut und dann schulterzuckend beschließt, das die Sorte Robben sich an Land gar nicht mehr bewegen brauchen. Ein paar wohlgeformte Fettpölsterchen mehr, damit der Granit nicht so in der Hüfte drückt oder ausfahrbare, körpereigene Liegestühle und die bretonische Kegelrobbe wäre eine eigenen Art. Schließlich hatte die Evolution schon immer einen sehr schrägen Sinn für Humor. Im Laufe von Jahrmillionen hat diese einfallsreichste Kraft des Lebens auf unserem Planeten ganz außergewöhnlich wunderliche Geschöpfe entstehen und wieder verschwinden lassen. Sie hat Fische, die im Wasser permanent von den Größeren geärgert wurden, auf die Idee gebracht, ihre Flossen versuchsweise auf Land zu setzen. Und schwupps, bereits ein paar Momente später, also so knapp 100 Millionen Jahre, stellten diese Fische überrascht fest, dass ihr Flossen mittlerweile eine Form besaßen, mit denen man morgens Kniebeuge machen oder vor Dingen mit größeren Zähnen weglaufen konnte, die sich jetzt blöderweise auch an Land tummelten. Und einen weiteren Augenblick der Entwicklungsgeschichte später registrierten diese ehemaligen Fische voller Freude, welchen Spaß es machen konnte, mit den ehemaligen Flossen zu klappern und sich erfolgreich vom Boden zu erheben ohne ständig aufs Maul zufallen, welches mittlerweile spitz und kräftig einem Schnabel Platz gemacht hat.
Die Evolution brachte auf so unglaublich, vielfältige Weise das Leben zum Leuchten. Schmetterlinge, Glühwürmchen, Korallenfische oder Eisvögel. Und sie erfand absurd schwere Lebewesen, wie Saurier und Elefanten, albern erscheinende Tiere, wie Pinguine, Papageientaucher und Faultiere und die auf sympathische Weise arrogante Katze.
Irgendwann ist in dieser erfolgreichen Entwicklungsgeschichte etwas grundlegend schief gelaufen. Eines schönen Morgens ist der Mensch, eine komplette Neuentwicklung der Evolution, mit einer grandiosen Aussicht vor seinem Höhlenfenster aufgewacht, hat sich das Getier und Gesträuch im Tal betrachtet und gesagt: “Alles lecker, alles meins.” Die Vorliebe, sich rücksichtslos am großen Büfett der Ressourcen zu bedienen, bis nichts mehr vorhanden ist und sich im dabei anfallenden Müll wohl zu fühlen, teilt der Mensch nicht mit vielen Lebewesen. Viele der ausgestorbenen Arten, sind nur deshalb von der Erde verschwunden, weil wir da sind und so tun, als wären wir die finale Glanzidee der Evolution. Dabei bleiben immer mehr Arten, die nicht über die Allmachtsfantasie des Menschen verfügen, auf der Strecke.
Wäre es nicht herrlich, in einer Welt zu leben, in der das Betrachten jedweden Geschöpfes dieser Erde in seinem Lebensraum, ob Elefant oder Papageientaucher, eine faszinierende Selbstverständlichkeit wäre und keine letzte verzweifelte Chance?
Wir verlassen die Kegelrobben, die sich von uns kaum gestört fühlen. Das Boot nimmt nun Fahrt auf. Es steuert auf die Granitküste mit seinen zerklüfteten Felsen zu. Seltsame Formen haben sich hier in Jahrmillionen durch die Erosion gebildet. Dieser harte Stein erodiert nur sehr langsam. Vor etwa 300 Millionen Jahren hat sich hier ein Magmaausbruch ereignet. Das ist in Erdzeitaltern gerechnet, also noch eine Art Kindergarten für Steintrolle. Manche der Felsen haben Formen, als wäre ein bekiffter Bildhauer Amok gelaufen. Riesige Gesichter, eine Faust, ein Molch, Vogelköpfe, all solche Formen kann man in den Felsen erkennen, wenn man ein bisschen Fantasie aufbringt. Dazwischen phänomenale Architektur. Ein Schloss steht auf einem Felsen, der gerade von der Flut zur Insel gemacht wird. Es ist das Chateau de Costaeres. Gerade mal hundert Jahre alt. Henryk Sienkiewicz schrieb hier sein berühmtes Buch “Quo vadis”. Soviel Kultur wird darin heute nicht mehr geschaffen. 1988 kaufte es ein deutscher Komiker. (Wie man mit einer Flasche Pommes-Fritz soviel Schmott machen kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben.) Gleich daneben der Phare de Man Ruz, ein Leuchtturm von wahrhaft felsenfestem Format. Er wurde aus dem Stein gebaut, auf dem er steht. 1946 wurde er neu gebaut, nachdem der Vorgänger 1944 ebenso, wie sein Kumpel auf den Sept Îles zerstört wurde.
Schließlich landen wir wieder am Anleger vor Perros Guirec, verabschieden uns mit einem Dankeschön für diesen wunderschönen Ausflug von der Crew.
Vor den Restaurants an der Croisette von Perros Guirec scheint die Sonne auf einen makellos weißen Sandstrand. Ein paar Touristen liegen auf ihren Fettpolstern auf Sonnenliegen und chillen.
