Das eigentlich gefährliche am Wandern im Harz ist weniger das eigene Unvermögen geradlinig dem markierten Weg zu folgen, als vielmehr die Möglichkeit unvermittelt von einem zu Tale hopsenden Downhill-Crossmountainbiker enthusiastisch niedergemäht zu werden. Glaubte man eben noch, auf einem Weg zu wandeln, der für den Wandersmann oder – frau von gehobenem Anspruch ist, wird man im nächsten Moment von einer Vollschutztragenden Sportskanone aus dem Felsbett gejagt, durch dass er von Steinspitze zu Steinspitze plautzend, selig grinsend die Haltbarkeit seiner Speichen testet. Ich hätte doch gern mal Einblick in die Unfallstatistik von Querfeldeinfahrern. Nichts gegen Extremsport. Aber manchmal ist es einfach nur lästig.
Gesendet von meinem Hosentaschenfernsprechapparat.