Nachdem für ein paar Tage kein Netz vorhanden war – soll ja im Urlaub mal vorkommen – heute wieder ein paar Eindrücke vom diesjährigen Frankreichurlaub.
Inzwischen sind wir auf der kleinen Wassermühle am Fuße der Pyrenäen angekommen, auf einer kleine Insel, die von einem breiten und einem schmalen Arm der Save gebildet wird. Ringsrum befinden sich kleine Hügelketten, die die 500 Meter Marke nie ganz erreichen und dem Gelegenheitsradfahrer die Möglichkeit gibt seine Kräfte an gemäßigten Steigungen auszuprobieren. Gut, manchmal sind sie auch weniger gemäßigt und bürden einem eine Rampe von bis zu 17% auf, aber nur für wenige Meter. Dann geht es gemäßigt weiter mit 10% oder eben nur 4%.
Durchzogen wird dieser Landstrich von kleinen Dörfern, die sich vollkommen der Landwirtschaft widmen. Kühe und Schafe stehen herum und über die Weiden hoppelt mal ein Reh.
An den Wegesränder stehen die Croix de Fer – die Eisenkreuze.

Die Save durchfließt diesen Landstrich und irgendwann gelangt man in einen Gorges – eine Schlucht, den Gorges de la Save. Da waren wir heute.

Ein kleine Radtour von 50 km, die mir dummerweise sieben Kilometer vor dem heimatlichen Pool die Luft aus den Reifen zog. Kleine Scherben haben sich durch Stefan Ullrichs unkaputtbare Mäntel gedrängelt und das Ende dieser wunderbaren Michelin-Teile eingeleitet. Dumm dass ich zwar Flickzeug mit hatte, aber die super neue Luftpumpe nicht für Rennventile geeignet war. Das hieß sieben Kilometer Landstraße zu Fuß.
War trotzdem ein ganz angenehmer Nachmittag.